Die Karriere der Rosita Serrano in Deutschland
1953. In einer Künstlergarderobe im Berliner Sportpalast sitzt eine Frau am Rande – oder jenseits – des Nervenzusammenbruchs.
Es ist die Sängerin Rosita Serrano. Ihr groß geplantes Comeback ist soeben gescheitert. Draußen tobt der Saal – aber nicht vor Begeisterung, sondern vor Entrüstung. Buhrufe, Pfiffe und Schreie steigern sich tumultartig. Die Sängerin mußte gezwungen werden, die Bühne zu verlassen, das empörte Publikum fordert sein Geld zurück.
Es ist einer der großen Skandale im Show-Business der jungen Bundesrepublik.
Ausgehend von dieser Situation denkt Rosita über ihr wechselvolles Leben nach. Sie wurde innerhalb weniger Jahre einer der Vorzeigestars des nationalsozialistischen Kulturbetriebs, ein exotischer noch dazu, geriet aber 1942 in Konflikt mit dem Regime und kehrte schließlich von einem Gastspiel in Schweden nicht nach Deutschland zurück.
Nun ist erstmal ein längerer Mitschnitt einer Aufführung im monsun.theater online verfügbar.
Viel Spaß beim anschauen!!!
Mit Judith Tellado Gonzalez in der Hauptrolle, Harald Burmeister und Georg Sheljasov
Text und Regie: David Chotjewitz, Kostüm und Einrichtung: Kathy Allers
Produziert mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.
