Wie ist es möglich, daß in unserer aufgeklärten, hochtechnisierten Welt immer noch grausame Mechanismen wie Rassismus, Unterdrückung und Chauvinismus existieren?
Gibt es für Populismus tiefere, kulturelle Gründe, die dazu führen, dass alte Handlungsmuster und Rituale wie das Menschenopfer nach wie vor reproduziert werden?
David Chotjewitz und ein Team von Künstler*innen und Theoretiker*innen begibt sich auf eine Spurensuche zur Transformation egalitärer Gesellschaften in hierarchische Staaten, die auf Besitz und Unterdrückung basieren, und fragt: Was könnten wir heute daraus für Schlüsse ziehen?
Die Lecture Performance „Fakemasterflash und die Entwicklung der Macht“ präsentiert einen Zwischenstand dieses Arbeitsprozesses. Das MARKK, eine Institution, die seine koloniale und eurozentristische Vergangenheit in Frage stellt, ist hierbei Spielort, aber auch Teil der Strukturen, mit denen sich die Lecture auseinander setzt.
Die Lecture Performances werden gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und den Fond Darstellende Künste im Rahmen des Programms Neustart Kultur.